MINT

Die Roberta-AG

Einmal pro Woche findet an unserer Schule am Donnerstagnachmittag die Roberta-AG statt, an der alle interessierten Kinder der 5. und 6. Klassen teilnehmen können. In der Roberta-AG lernen die Kinder auf spielerische Art und Weise zu programmieren.

Dazu benutzen wir zum Beispiel den Minicomputer Calliope, der neben Tasten und LED-Lichtern auch über Licht- und Lagesensoren verfügt. Mit etwas Geschick und Kreativität lassen sich damit die tollsten Sachen programmieren. So kann man sich mit Hilfe des Calliope und etwas Draht, Karton, Kabeln und Krokodilklemmen ganz einfach das Spiel „Der heiße Draht“ basteln und den Calliope so programmieren, dass er jedes Mal einen Warnton abgibt und auf dem Display anzeigt, wenn der Draht berührt wird. Die Anwendungsmöglichkeiten sind wirklich vielfältig: Vom Freundschaftstest (der im Hintergrund mit einem programmierten Zufallsgenerator arbeitet) bis hin zum animierten Mini-LED-Film ist so einiges möglich.

Den Großteil der Zeit arbeiten die Kinder aber mit den programmierbaren Lego-Robotern. Dazu haben wir an unserer Schule viele verschiedene Sets. Für den Einstieg und das Heranführen ans Bauen und Programmieren benutzen wir die Lego-WeDo-Sets. Neben den Legosteinen sind in jedem Set ein Motor enthalten sowie verschiedene Sensoren, um zum Beispiel den Abstand oder die Lage zu messen. Für die erfahrenen Schülerinnen und Schüler stehen dann die großen EV3-Sets zur Verfügung, die nochmal deutlich mehr Möglichkeiten bieten und mit denen man schon richtig komplexe Roboter bauen und programmieren kann.

Ein Schüler der 5. Klasse schreibt über die Roberta-AG:

In der Roberta-AG kann man Programmieren lernen, das finde ich super. Wir treffen uns am Donnerstag immer im NaWi-Raum mit vielen anderen Kindern. Um 14:05 Uhr geht es los. Dann holen wir uns die Laptops und die Kisten mit Lego-WeDo 2.0.

Aus den Legosteinen kann man mit Anleitung Autos, Schnecken oder einen Spion bauen. Man kann die Anleitung aber auch weglassen und ohne sie fast alles bauen, was einem so einfällt.

Manche Kinder bauen sich Rennautos aus Legosteinen, um ein Rennen mit den anderen Kindern zu fahren und zu sehen, welches Fahrzeug das schnellste ist. Die Autos lassen sich auch so bauen und programmieren, dass sie durch einen Sensor automatisch stoppen, wenn ein Hindernis im Weg ist.

Mir macht an der AG Spaß, dass man das Programmieren lernt und seine Fantasie benutzen kann und jedes Mal etwas anderes bauen und programmieren kann. Ich habe schon Autos, Flugzeuge, Erdbeben- und Vulkanausbruchsimulatoren gebaut.

Wenn die Kinder daran interessiert sind, bleibt meistens auch noch Zeit um am PC mit Hilfe von Level-Editoren eigene Level für Computerspiele zu erstellen und so einen Einblick in die Entwicklung und „Programmierung“ von Videospielen zu bekommen.

Wir sind sehr froh darüber, dass die Roberta-AG so gut bei den Kindern ankommt und freuen uns schon auf die nächsten Jahre mit neuen Schülerinnen und Schülern und einer neuen – noch besseren! –  Generation von Lego-Robotern.

Calliope

Ein Mal in der Woche findet für die Klassen 3 und 4 projektartig ein Schnupperkurs „Calliope mini“ statt. Die Kinder lernen hier mit großer Begeisterung die ersten Grundlagen des Programmierens kennen und können es jedes Mal kaum erwarten, mit dem Calliope mini zu arbeiten.

„Egal, ob man einen Roboter bauen oder Nachrichten übertragen möchte: Mit wenigen Klicks erstellt man eigene Programme für den Minicomputer und bringt Sachen in Bewegung.

Neben 25 roten sowie einer RGB-LED und zwei programmierbaren Buttons enthält der der Calliope mini einen kombinierten Lage- und Bewegungssensor mit Kompass sowie ein Bluetooth-Modul und Funk, mit denen der Calliope mini mit anderen Geräten kommunizieren kann. Dank der Grove-Konnektoren können weitere Sensoren und Aktoren angeschlossen werden.

Programmiert werden kann nicht nur mit dem Computer, auch per App lassen sich selbst erstellte Programme kabellos auf den Calliope mini übertragen.“ (https://calliope.cc/downloads/Calliope_flyer_de.pdf)

In der dritten Klasse lernen die Kinder den Calliope mini kennen und sammeln erste Erfahrungen mit dem Programmieren. Wir nutzen hierfür den openRoberta Editor. Die Kinder lernen hier vor allem das „Wenn – dann – mache“-Prinzip des Programmierens kennen. Zunächst werden einfache Programme nach diesem Prinzip „nachgebaut“. Am Ende des Schnupperkurses können die Kinder dann ihre eigenen Programme erstellen. Sehr beliebt ist es zum Beispiel den Calliope mini so zu programmieren, dass beim Drücken der Tasten oder Pins Töne und farbige Lichter erscheinen und der Calliope mini so zu einem kleinen Klavier wird.

In der vierten Klasse werden die Kenntnisse vertieft und die SchülerInnen lernen „Variablen“ kennen. So wird der Calliope mini zum Beispiel zu einem „Stein-Schere-Papier“ Spiel oder zu einem „Ein-Mal-Eins-Trainer“ programmiert.

Lego-Projekt in der „Käseglocke“

Wir waren mit den Wassersternen in der Käseglocke, das ist ein Jugendclub hier in Lankwitz.
Wir hatten das Thema „Bauen mit Lego“.
Wir durften im ganzen Haus, auf drei Etagen verschiedene Stationen ausprobieren.

„Mir hat am Besten die Station mit dem Brückenbau gefallen. Wir hatten die Aufgabe eine lange Brücke von einem Tisch zum anderen zu bauen, so lang und stabil wie möglich.“

„Mir hat das Bauen mit dem Roboter Spaß gemacht, der fuhr nach links, rechts, vorwärts und rückwärts. Er reagierte auch auf klatschen und veränderte die Richtung.“

„Wir konnten in einem Karton eine Wohnung oder ein Phantasieland bauen.
Im ganzen Haus konnten wir verschiedene Sachen ausprobieren wie Kicker oder Billard.
Außerdem haben die Erzieher der Käseglocke für uns ein leckeres Frühstück gemacht.
Das war ein super toller Vormittag!“

Die Sterne der JüL1,2 und 3

Roberta

Roberta – Projekt

TuWaS!